20. Dezember 2004
Rückfahrt von Key West

Heute hieß es Abschied nehmen von Key West und die Rückreise antreten.

Wenn es noch etwas wärmer wäre als momentan, wäre es hier super zum Baden, Schnorcheln und allen anderen Urlaubsvergnügungen auf/am Meer. So ist mir der Abschied halbwegs leicht gefallen - mit dem Gedanken an ein Wiederkommen zu einer anderer Jahreszeit.

Auf der Rückfahrt konnten wir nochmals die Ausblicke auf türkisfarbene Buchten und Strände genießen bei strahlendem Sonnenschein und kaum einer Wolke am Himmel. Die Straße von Key West, über die anderen Keys bis zum Festland ist nur zweispurig und die Geschwindigkeitsberenzungen lauteten entsprechende - 45 Meilen oder maximal 55 Meilen.

Ca. 160 Meilen beträgt die Entfernung bis Miami. Wir fuhren so gegen 10.00 Uhr los und erreichten Miami gegen 17.00 Uhr. Dazwischen lagen ein letzter Küstenbesuch mit Muscheln und Treibgut sammeln. Einem Picknick am Meer, mit dänischem Pumpernickel, Norwegischem Emmentaler und Holländischen Gouda (alles erstanden in einem "herkömmlichen" - weitverbreiteten Publix Supermarkt).

Dann gab es noch kleine Einkaufsstops denn Marilyn Aaronson hatte uns eingeladen sie in Miami zu besuchen. Sie hatte Aissa zwar mehrfach den Weg erklärt und ich hatte die Wegbeschreibung auch fleißig mitnotiert, wir brauchten aber doch viel Geduld und mehrfaches Nachfragen, bis wir ihr Haus in einem der exclusiver Stadtteile von Nord Miami fanden. Wir fuhren die meiste Zeit des Tages auf Highway No.1, der in Key West beginnt und bis hinauf nach Kanada führt. Der Kontrast konnte zeitweise nicht größer sein.

Nach der "Beschaulichkeit" der Keys, wo die Städtchen aufgereiht lagen, wie an einer langen Perlenkette rechts und links des zweispurigen Highways - der aber zumeist eher einer simplen Hauptstraße ähnelte, mit mäßigem Straßenverkehr. So erreichten wir Miami zur "Rushhourzeit" und die teilweise 8 spurige Fahrbahn in jede Richtung war ein Kilometer langer Stop and Go Verkehr.

Waren die Häuser auf den Key maximal ein oder zweistöckig, so schillerten in Miami Hochhausglastürme um die Wette in der Abendsonne. Auf den Keys kam nach der Straße die Häusern und dann dass Meer. Zurück auf dem Festland fuhren wir zuerst wie mir schien "stundenlang" durch Vorstadtseinkaufspassagen - auf der grünen Wiese - mit riesen Parkplätzen davor - ähnlich attraktiv in meinen augen wie ein Industriegebiet in Deutschland.

Die Ankunft bei Merilyn war herzlich und wir wurden mit selbstzubereiteter Zwiebelsuppe, Pasta (Nudeln) mit Pilzen und Meerestieren verwöhnt. Im Fernsehen lief "Der letzte Samurai" mit Tom Cruise.

Wir übernachteten in 2 separaten Gästezimmern, des mit einem eigenem Bad. Alles sehr schön weitläufig, stilvoll und gepflegt.

nächster Tag »

« zurück